Gute Nacht Geschichte:...tränendes Auge, leicht gereizt ins Dunkel hinein, vor mir der helle Display, in welches ich nun die bolzengerade aufgerichteten Sätze in Gedanken, die nun Schlange stehen, um hier durch die Tipserei passiert, sichtbar werden. Genügend aufrecht, halbwegs noch wach, doch bereit bald abzutauchen in unbekanntes Terrain, bekannterweise oft und regelmässig aufgesucht nächtens, in denen teils wiederum vertrautes komplett verschnipselt in unfassbar Neues zusammen gesetzt, unglaublich die scheinbar wahllose Verwebung, denen morgens dann der Mut verlässt, noch Hand in Hand beieinander aufzuwachen. Stieben noch beim ersten klareren Gedanken ins Trübe davon, um verschwommen noch ein konfuses Gefühl oder ne Spur von zurück zulassen, noch um darüber vergeblich zu rätseln im Verlaufe des eilig dahin galoppierenden Morgens. Auch dieses sich eingestehen, wie absurd und seltsam das alles anmutet, stiehlt ihnen dann irgendwie auch die letzte daseins Berechtigung im diesseitigen Wachzustand.
Michael Gondrys Film über die Traumfabrik, in denen da wie wild was zusammen geköcherlt wird, unvergesslich.
Und die Toilettenrollen-Pappkartonstadt, um die es sich allein schon lohnt sich diese Geschichte anzusehen. Sicher muss ich und werde ich mir dies nochmals ansehen. Doch in Tat und Wahrheit wird es vielleicht doch nicht dazu kommen. Weil da nämlich noch soviel anderes wartet, entdeckt und gesehen, gesichtet zu werden. Möglicherweise könnte dieses dringliche dahinter, nicht sich um gleiches wie nichtsverpassenwolleninallerWelt handeln, sondern sich paar Runden weiter gedreht haben, zu worüberichwirklichdankbarbin,dasnochzuerleben. In dieser Spur scheint sich diese Verknappung (an Zeit und Energie) zu bewegen. Die Tage bereits morgens bis abends ausgefüllt, als ließe sich ein sogenannt verschwendeter inmittig, nur schwerlich zu verzeihen. Aus diesem Grunde oft noch mehr rein gegequetscht als zuerst geplant. Um manchmal dann zu merken, wie die Sorgerei der Zeit wegen, klein bisschen was panisches anhaftet, was ich hier nun freimütig zugebe.
Den Samstag halb flanierend verbracht, was nun trotz allem etwas leicht Erstaunen mag, und es mich nicht desto trotz in Widersprüche verhakt. Nein, nein. Dem ist nun nicht ganz so. Wie ich gleich beruhigen kann, gehörte dieses scheinbar ziellose Spazieren zum nachmittäglichen Programm, und hierzu müsste auch das Sonnenbädchen mit aufgerollten T’shirtarmen mit sonnenbeschienenem Achselhöhlenflaum, auf einer Parkbank sitzend zählen. Sonnenbrandgefährdet zu sein durch solche luxeriös anmutenden Kapriolen der stillen, eher gemütlichen Art, müsste kein Risiko gewesen sein, da der Winter noch zu deutlich vorherrschend, auch wenn da bereits sowas fein blumiges, die ersten Frühlingsboten in lila und weiß, durchgewunken worden waren. Auch dürfte ich nun etwas für weitere Verwirrung sorgen, wenn die Amsel erwähnt wird, die auf meine Essensreste (Risibisi, oder ne Art von, also kein altes Brot!) geduldig wartete. Glücklicherweise nahm ich noch die zwei Spaziergänger auf der unteren Parkbank wahr, die sich erst grad gesetzt hatten, um sie nicht hinterrücks, einem Reisgeriesel auszusetzen. Gewissermaßen dürfte oder könnte sich nun der Verdacht erhärten, ich hätte mir nicht bloß eine laxen und laurigen Tag verbracht, sondern ihn auch noch tüchtig genossen mit gut Speis und Trank. Durchaus kann ich zweiteres nicht ganz abstreiten, im Gegenteil, es erfüllt mich mit einer Art Genugtuung, auch für diesen Aspekt gesorgt zu haben, dem auch gerecht worden bin.
Was sonst noch alles sich dann zur Gesamt-Rezeptur ergibt für die nun gleich nächste folgende Geschichte, wir nun nicht weiters verraten. Nur eins noch, es fehlt nicht an einer großen Portion ...
ach nein, bleiben wir dabei. Pardon. Nichts wird verraten.
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